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student.stories erobert die Hauptstadt
Ab sofort sind unsere Podcasts auch in Berlin zu hören – und zwar in einer Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin, das student.stories bis Januar in sein Portfolio aufgenommen hat. Eine seltsame Kombination? Dachten wir auch – aber nur auf den ersten Blick: Die Sonderausstellung trägt nämlich den Titel „Heimatkunde. 30 Künstler blicken auf Deutschland" und zeigt neben den ausgestellten Kunstwerken auch Video- und Audioprojekte aus Populärkultur, Medien und Alltagskultur, die verschiedene Regionen Deutschlands repräsentieren. Die Organisatoren der Dauerausstellung wurden auf der Suche nach innovativen Projekten mit regionalem Charakter in Augsburg fündig und waren von unserem Informationsangebot so begeistert, dass sie für student.stories einen eigenen Platz in der Ausstellung reservierten. An einer PC-Station können sich die Besucher nun auf unserer Website umsehen und alle Podcast-Folgen von student.stories in Ruhe anhören. Die Dauerausstellung wurde gestern vor großem Publikum eröffnet und läuft noch bis zum 29. Januar 2012.
Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich übrigens nicht nur wegen unserer Podcasts: Zahlreiche internationale Künstler zeigen dort ihre zum Teil sehr innovativen Werke. Da gibt es zum Beispiel die „Dirndlmoschee“ der bosnischstämmigen Künstlerin Azra Akšamija – ein auf den ersten Blick klassisches Dirndl, das sich aber mit wenigen Handgriffen in einen islamischen Gebetsraum für drei Personen verwandeln lässt. Oder die Videoinstallation der Brasilianerin Maria Thereza Alves, mit der sie dem Betrachter eröffnet, aus welchen Ecken der Welt das als ‚heimisch‘ empfundene Angebot eines jeden deutschen Supermarktes eigentlich ursprünglich stammt. Ein bunter Strauß an Kunstwerken also, der deutsche wie internationale Besucher gleichermaßen begeistert. Wir von student.stories finden es toll, dass unser Projekt den weiten Weg in die Hauptstadt geschafft hat und sich in einem so innovativen Kontext präsentieren darf!