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Letzte Vorträge und erste Hörproben
Kaum zu glauben, aber wahr: Das Wintersemester 2010/11 neigt sich dem Ende zu, und im Seminar „Internationalisierung und neue Medien“ fanden gestern die Abschlusspräsentationen der einzelnen Arbeitsgruppen statt.
Nach der Kurz-Studie mit internationalen Probanden noch vor Weihnachten hatten die Seminarteilnehmer nun die Aufgabe, neue und innovative Podcast-Konzepte zu entwickeln. Das Ziel: ein Format für student.stories, das sowohl einfach in der Produktion als auch unterhaltsam und informativ in der Rezeption ist. Keine leichte Aufgabe – die aber, wie sich in der Abschlusssitzung zeigte, von allen Gruppen mit Bravour gelöst wurde. Da gab es Sprach-Specials nach dem Vorbild der „Sendung mit der Maus“, ein Kurzfilm-Konzept zum Hören im Stile der arte-Sendung „Karambolage“, Insider-Tipps und Ländervergleiche aus der Sicht von internationalen Studierenden und vieles mehr. Allen Konzepten ist gemein, dass sie sehr gut auf die Bedürfnisse internationaler Studierender ausgerichtet sind: Langsame Sprecher, erklärende Kommentare zum besseren Verständnis und ein pdf-Skript zum Mitlesen der Texte sind beispielsweise in allen Formaten vorgesehen. Und auch bei der Produktion der Podcast-Formate stehen meist die internationalen Studierenden im Mittelpunkt. Sie können Protagonistenrollen übernehmen, ihre eigenen Erfahrungen in Deutschland weitergeben, über Besonderheiten ihres Heimatlandes erzählen oder sogar Teile der Podcasts in ihrer Heimatsprache sprechen – so können auch die deutschen Hörer noch was lernen.
Doch ein Podcast-Seminar wäre keines, wenn es nicht auch etwas zum Hören gäbe: Als Teil der Konzeptentwicklung ist es Aufgabe der einzelnen Gruppen, auch eine konkrete Podcast-Folge zu produzieren. So können sie gleich selbst ausprobieren, wie es um die Umsetzbarkeit ihrer Ideen bestellt ist. Einige vorproduzierte Podcast-Ausschnitte bekamen Christian Geier, Daniel Beiter (die als interessierte und kritische Gäste in die Abschlusssitzung geladen waren) und ich bereits im Seminar zu hören. Die Hörproben sind, ebenso wie die Konzeptideen, sehr vielversprechend – und lassen Vorfreude aufkommen auf den 31. März, an dem die fertig produzierten Podcasts dann auf unserem Tisch landen!