Skripte zur Podcast Folge

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Folge 100: Die KHG Augsburg

Was ist die KHG? Wer sich das fragt, findet hier Antworten. Und wenn ihr Dienstagabend noch nichts vorhabt, lohnt sich das Hören doppelt: Seid gespannt!

Workshop

Der erste Schritt zum Schnitt

nteressiert sitzen die Teilnehmer vor dem Schnittprogramm

Zehnmal miss ab, einmal schneid ab - zum Glück gilt das nicht für den Audioschnitt, wenn man sich mit dem Schnittprogramm auskennt. Das haben haben die neuen Teilnehmer letzten Mittwoch im Rahmen des Workshops “Schnitt und Sounddesign” gelernt.

Die aufsteigenden Podcast-Produzenten haben sich als vorbildliche “Schneider” gezeigt. Ohne Schwierigkeiten konnten sie mir folgen und haben alle Aufgaben fleißig mitgemacht. Sehr erfreulich war für mich, dass sie meine Hinweise beachtet haben und für die erste Begegnung mit dem Schnittprogramm Audacity mit Laptops, Kopfhörern und notwendigen Dateien ausgerüstet waren. Um das Ganze ein bisschen aufzulockern, habe ich zu diesem Zweck im Vorfeld einen „Wetterbericht von student.stories“ konzipiert und im Sprecherstudio aufgenommen. Der Wetterbericht hat das Arbeitsklima bei student.stories beschrieben und war so gestaltet, dass man daran möglichst viele Arbeitsschritte und Soundeffekte zeigen konnte: Rauschentfernung, Ausschneiden von Fehlern (Ääähm), Arbeit mit mehreren Spuren und vieles andere mehr.

Bei der Vorbereitung des Workshops habe auch ich selbst viel gelernt. Während meines praktischen Bausteins des Begleitstudiums war Audioschnitt und Sounddesign meine größte Herausforderung. Deswegen wollte ich diese Herausforderung in diesem Semester besiegen, indem ich meine Kenntnisse über den Schnitt und Sounddesign weitergebe.
Ob es mir gut gelungen ist, werden wir bald erfahren. Denn laut Wetterbeicht erwartet uns Mitte Januar ein heftiger Schneesturm aus den neuen Podcast-Folgen.

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Anastassiya Popenya

Besprechung der Drehbücher und Zwischenstand

Gespannt lauschen die Teilnehmer ihren Kritikern

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Xinyi Dai und Matteo Giordanini

Nachdem wir letzte Woche die ersten Drehbuchentwürfe ausgetauscht und vorgelesen haben, sollten wir inzwischen schon „Profi“ sein. Trotzdem haben wir uns heute erneut getroffen, um über die Drehbücher zu diskutieren und uns gegenseitig Feedback zu geben. Vor der eigentlichen Besprechung ging unser Projektleiter Daniel noch kurz auf das Thema Urheberrecht ein. Er erklärte uns, dass es wichtig ist auf die Herkunft von Musik und Soundeffekten zu achten, um keine Urheberrechte zu verletzen. Dasselbe gilt übrigens auch für Fotos und Bilder. Die beste und einfachste Möglichkeit ist immer noch den Soundeffekt oder das Foto selbst zu machen. 

Nach diesem kurzen Ausflug zum Thema Urheberrecht ging es mit der Besprechung der Drehbücher los. Zuerst war unser Drehbuch zum Thema „Telefon und Handy“ dran. Die anderen Teilnehmer halfen uns mit vielen nützlichen Vorschlägen, um unser Drehbuch noch besser zu machen. Ein Problem unseres Drehbuchs war zum Beispiel der Umfang. Es gibt so viele verschiedene Handytarife und Angebote. Trotzdem sollte man es im Podcast vermeiden, diese Tarife alle nacheinander aufzuzählen, da man den Hörer so nur verwirrt. Außerdem ändern sich die Preise und Angebote häufig. Begriffe wie Prepaid-Karte oder Flatrate sollte man genauer erklären, damit wirklich jeder weiß worum es geht. Die Drehbücher der anderen Teams waren teilweise schon sehr ausgereift. Gerade die Teams mit den Themen „Öffnungszeiten“ und „Die Augsburger Panther“ hatten schon gute Arbeit geleistet. Zwar gab es noch einige Kritikpunkte, aber insgesamt machten die Drehbücher schon einen sehr guten Eindruck. 

Nach der Besprechung wussten wir alle wie wir unsere Drehbücher noch besser machen können, um einen gelungenen Podcast zu produzieren. Unserer Meinung nach ist es am wichtigsten informative Inhalte mit unterhaltenden Elementen zu ergänzen.
Nächste Woche arbeiten wir zum ersten Mal richtig praktisch. Dann werden wir lernen wie es funktioniert einen Podcast zu schneiden und zu bearbeiten. Wir freuen uns darauf!

Wer macht eigentlich mit?

Wissenschaftliches Arbeiten kann auch sehr lustig sein

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Teresa Fey und Tamara Weihmayr

Mit einem Blick hinter das eigentliche Treiben der Podcastwerkstatt, untersuchen wir in diesem Semester die Projektarbeit. Es sind wieder einige neue Teilnehmer dabei und das Projekt läuft gut, aber dennoch sind immer Verbesserungen möglich. Mit unserer Evaluation wollen wir dazu beitragen, das student.stories noch attraktiver wird und den Teilnehmern gegenüber hält, was es verspricht.
Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wer nimmt überhaupt am Projekt teil? Wie ist der Anteil der ausländischen Studierenden? Was sind die Gründe bei student.stories mitzumachen? Welchen Nutzen hat das Projekt in Bezug auf Kompetenzen und Lernerfahrungen? Werden anfängliche Erwartungen erfüllt?
Diese Themen beinhaltet ein Fragebogen, der von etlichen Teilnehmern ausgefüllt wurde. Die Antworten sind gesammelt und grob sortiert. Bevor es aber mit der Auswertung weitergeht, müssen wir uns noch die Grundlagen der qualitativen Methoden aneignen, so dass die Vorgehensweise und anschließende Auswertungsergebnisse wissenschaftlich korrekt sind.
Danach beginnt die Verschriftlichung der gesamten geleisteten Arbeit. Dabei werden wir alle die Kriterien und Schritte aufweisen, die bei der Evaluation durchgangen wurden und die Schlussfolgerungen ableiten, die zum größeren Erfolg des Projekts beitragen könnten. Diese Arbeit soll dabei helfen, die Zielgruppe besser zu definieren und der Bekanntheitsgrad des Projekts „student.stories“ zu fordern.

Sprechen lernen

Beim gemeinsames Gähnen werden die Teilnehmer fit fürs Sprechen

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Claudia Spensberger

Nach den beiden Workshops der letzten Wochen machte ich mich daran, meinen Workshop vorzubereiten. Allein die Vorbereitung hat schon sehr viel Spaß gemacht und ich habe selbst viel Neues dabei gelernt. Eine Herausforderung bei der Vorbereitung war, den Workshop so zu gestalten, dass auch die vielen internationalen Studierenden, sie kommen zum Beispiel aus Italien, Russland, China und Mexiko, möglichst viel mitnehmen und sich aktiv beteiligen können.
Doch zunächst einmal: Wieso braucht man denn einen Workshop zum Thema Sprechen? Das kann doch eigentlich jeder?! Ja eigentlich schon. Aber Sprechen und Sprechen sind zwei verschiedene Dinge, vor allem wenn es um Podcasts geht. Es gibt viele Fragen zu klären: Wie muss ich einen Satz betonen, damit er den richtigen Sinn bekommt? Wann setze ich Pausen ein? Was kann ich mit Melodie, Stimmlage und Stimmfärbung erreichen?
Diese und viele andere Themen habe ich im Workshop vermittelt. Dabei hatten wir, wie immer bei student stories, jede Menge Spaß.
Würdet ihr vor anderen kauen und mit „mnjam, mnjom und mnjum“ ausdrücken, wie gut euch etwas schmeckt? Wohl kaum! Die Teilnehmer von student stories haben es trotzdem getan und das aus einem ganz einfachen Grund: Mit dieser Übung findet man seinen eigenen Grundton, mit dem es sich angenehm sprechen lässt.
Da sind wir auch schon bei einem zentralen Punkt angelangt. Sprechen muss immer angenehm bleiben. Denn sobald den Sprecher etwas anstrengt, werden es die Zuhörer merken und es wird für sie selbst anstrengend zuzuhören.
Dabei soll ein Podcast doch alles andere als anstrengend sein, sondern unterhaltsam und interessant.
Der besonders gut gelungene Podcast zum Thema Prüfungsangst hat uns schließlich anschaulich gezeigt, was Stimmfärbung erreichen kann. Sie macht aus zwei ganz normalen Studenten Engelchen und Teufelchen.
Am Ende des Workshops durften die Teilnehmer dann selbst noch in Rollen schlüpfen und die bisherigen Drehbuchdialoge vortragen.
Dabei überzeugten uns die Teilnehmer im praktischen Baustein des Begleitstudiums in ihren Rollen als Mülltonnen und Handyverkäufer, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Bis zum nächsten Treffen formulieren die Mitglieder der fünf Gruppen ihre Drehbücher aus und wir alle freuen uns schon jetzt auf die neuen Podcasts.

Schreiben fürs Ohr

Die ersten Worte des ersten Podcasts - ein großer Moment

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Denitsa Kostadinova

Jetzt ist es soweit! In der Projektarbeit geht es weiter voran und für die student.stories-Teilnehmer steht nun ein wichtiger Moment vor der Tür – das Skript schreiben. Auch ich musste im vorigen Semester lernen, dass das gar nicht so einfach ist. Da man anders hört, als man liest, muss man als Podcast Produzent die wichtigsten Regeln für das „Schreiben fürs Ohr“ kennen. Diese habe ich für die neuen student.stories-„Künstler“ zusammengefasst und in einem Workshop am 16.11. präsentiert.
Verbalstil verwenden, im aktiv schreiben, Fremdwörter vermeiden und den persönlichen Stil einfließen lassen, waren ein kleiner Teil der Regeln, die man beachten sollte. Durch zahlreiche Beispiele habe ich versucht die trockenen Regeln etwas aufzulockern. Ob meine Bemühungen erfolgreich waren werden wir im nächsten Workshop sehen. Denn bis dahin müssen die Teilnehmer ihr Podcast Skript weiter schreiben.
Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse, denn die Konzepte und Einleitungen die in meinem Workshop vorgestellt wurden, waren schon sehr viel versprechend. Nächste Woche hält dann Claudia den Workshop zur Sprechtechniken und bald genießen wir alle tolle Podcast!

Der erste Podcast

Jules und Alexandra produzieren gerade ihren ersten Podcast

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Jules Foko und Alexandra Pfleiderer

Drehbuch schreiben? Interview führen? Einsprechen? Puh! Da kommt ganz schön viel auf uns zu! Unser erster Podcast handelt von Verhalten und Höflichkeiten. Was sind die wichtigsten Verhaltensregeln? Was sind absolute Tabus? Brainstorming und Recherche sind aufwendig, jedoch erfahren wir dabei auch viele neue und interessante Dinge. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Schmatzen und Reden mit vollem Mund in China gerne gesehen wird? Oder handelt es sich dabei um ein Klischee? Wir versuchen dies herauszubekommen.
Auch Verständigungsprobleme in unserem Zweierteam machen uns etwas zu schaffen. Doch mit Händen und Füßen und etwas Geduld arbeiten wir uns voran.
Schon nach dem ersten Workshop fühlen wir uns besser und wir wissen: in einer Projektgruppe voller kommunikationsfreudiger und hilfsbereiter Studenten werden wir unseren ersten Podcast schon schaukeln.

Die Workshops beginnen!

Die neuen Mitglieder lauschen gespannt dem ersten Workshop

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Nina Schmidt

Nun ist es wieder soweit: die Workshops beginnen! Wie auch in den letzten Semestern lernen die neuen Projektteilnehmer in vier Workshops die Grundlagen der Podcast Produktion von der Konzeption bis hin zum Schnitt. Doch dieses Semester sind es nicht die Projektleiter, die diese Aufgabe übernehmen. Wir, also diejenigen im Projekt die bereits das zweite Semester dabei sind und nun den Sozialen Baustein des Begleitstudiums absolvieren, schlüpfen selbst in die Rolle des Workshop Leiters und gestalten je eine Sitzung zu einem bestimmten Themenbereich.

Den Anfang durfte ich mit dem Thema „Konzeption, Interviewführung und Aufnahmetechnik“ machen. Zu Beginn des Treffens wurden alle neu hinzugekommenen Mitglieder in Teams eingeteilt und durften sich ein Thema für ihren Podcast aussuchen. Nach einigen technischen Schwierigkeiten konnten wir dann auch endlich loslegen. Die neuen Teilnehmer erfuhren wichtiges über den Zweck und den Aufbau eines Podcasts, sowie über die Herangehensweise und die Durchführung eines Interviews. Hierzu bekamen die Gruppen die Aufgabe, in Hinblick auf ihr Podcast Thema, drei Interviewfragen aus zu formulieren. Die Ergebnisse einiger Gruppen besprachen wir kurz im Plenum. Nun folgte der technische Teil des Abends. Jeweils zwei Teams zusammen wurden mit einem Aufnahmegerät ausgestattet, an dem sie meine Erklärungen live mitverfolgen konnten. Vom Aufbau des Geräts bis hin zu den richtigen Einstellungen und der Handhabung in verschiedenen Situationen, beschrieb ich alles Wissenswerte zum Thema Aufnahme, während die Gruppen das Gehörte interessiert an den Geräten nachvollzogen. Zum Abschluss des Workshops machten wir noch ein kleines Rollenspiel, bei dem die Teilnehmer probeweise in die Rolle des Interviewers schlüpfen konnten. Mit Aufnahmegeräten ausgerüstet nahmen sie alle Einstellungen vor und stellten ihrem Interviewpartner die vorher erarbeiteten Fragen. Die Interviewpartner mimten die Tutoren, die so, je nach Thema, in die Rolle von Müllmännern oder Tanzlehrern schlüpften und die Fragen kreativ beantworteten. Im Anschluss daran hörten wir uns noch zusammen die Aufnahme einer Gruppe an und besprachen kurz die Probleme und Schwierigkeiten die den Gruppen bei der Übung aufgefallen sind.

Nach diesem ersten Workshop, bei dem alle interessiert und aktiv mitgemacht haben, ließen einige Mitglieder den Abend noch ganz entspannt bei einem Cocktail im Mr. Onions ausklingen. In diesem Sinne - bis zum nächsten Workshop!

Probepodcasting

Schnupperworkshopteilnehmer beim Brainstorming

Wie zu jedem Semesterbeginn gab es auch diesmal einen kleinen Workshop, bei dem Interessenten einmal unverbindlich in die Podcastproduktion "hineinschnuppern" konnten, bevor das Begleitstudiumsprojekt in der kommenden Woche für alle Teilnehmer ins neue Semester startet.

So versammelten sich Studierende aus Italien, Kamerun, Georgien, Tunesien und Deutschland, sowohl von der Universität als auch der Hochschule Augsburg, um sich nach einer kurzen Einführung gleich in die Arbeit zu stürzen: Mit Zetteln und Stiften, Notebooks und Aufnahmegeräten bewaffnet und von den "alten Hasen" aus dem Projekt betreut erstellten sie in Gruppen kurze Dialoge zu Themen wie "Was war der lustigste Wetteinsatz, den ich je erlebt habe?" Nicht nur die Produktion, sondern auch das gemeinsame Anhören der Beiträge machte viel Spaß - so viel Spaß, dass alle Interessenten nun in unserem Begleitstudiumsprojekt teilnehmen wollen.

Der Schnupperworkshop hat sich also wieder einmal für alle gelohnt!

Falls du den Schnupperworkshop verpasst haben solltest, aber dennoch beim Projekt mitmachen möchtest, ist das kein Problem: Komm einfach am Donnerstag den 3. November um 18.30 Uhr in die Universität, Gebäude C (an der Grenze zu den Gebäuden A und D, gleich beim Eingang zum Sprachenzentrum) in Raum 1121. Und bei weiteren Fragen kannst du uns natürlich auch gerne kontaktieren.

Schüler podcasten oder: Mathe einmal anders

Video-Podcasts: Der etwas andere Blick auf die Zahlenreihen

„Oh weh, Mathe - ich check das einfach nicht!“ Fast täglich hört man solche Sätze auf den Schulfluren. Würden die Lehrer dieses Zahlenchaos doch mal besser erklären, verständlicher und vor allem: jugendgerecht. Diese Chance bekamen nun 29 Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Realschule Schwabmünchen. Sie durften im Rahmen einer Schulkooperation mal selbst in die Rolle des Lehrenden schlüpfen und aktuelle Themen ihres Mathe-Unterrichts mit eigenen Worten darstellen.

Zu diesem Zweck waren die Schülerinnen und Schüler kürzlich zu Besuch in den Räumen des Medienlabors, in denen auch die Podcasts für student.stories entwickelt und aufgenommen werden. Das Medienlabor ist Teil des Instituts für Medien und Bildungstechnologie, das zusammen mit dem Studentenwerk Augsburg das Projekt student.stories ins Leben gerufen hat. Die Erfahrungen der Mitarbeiter und auch die technische Ausstattung des Medienlabors im Bereich Podcasting waren ein wichtiger Teil der aktuellen Schulkooperation: Die Schülerinnen und Schüler bereiteten den Unterrichtsstoff nicht nur selbst auf und hielten Vorträge, sondern erstellten unter Anleitung der Projektleiter Ulrich Fahrner, Axel Menikheim und Michael Jordan vor Ort sogar eigene Video-Podcasts über verschiedene Themenfelder der Mathematik aus der neunten Jahrgangsstufe.

Diese innovative Form der Wissensvermittlung gründet auf der Methode „Lernen durch Lehren“, denn die Schülerinnen und Schüler müssen aktuellen Lernstoff mit eigenen Worten darstellen und didaktisch aufarbeiten. Ein Motivationskick war dabei natürlich die Integration der Medienarbeit in den Lernprozess: Die Schülerinnen und Schüler konnten in Kleingruppen selbst den Umgang mit der Videokamera lernen und sich kleine Szenen und Geschichten für ihren Videopodcast ausdenken. Die kreativen Ideen unter dem selbst gewählten Motto „Guckst Du Mathe!“ wurden dann in den Studioräumen des Medienlabors aufgenommen und anschließend in ein selbst gestaltetes Wiki eingebunden, das schulintern auch für andere Schülerinnen und Schüler der Realschule Schwabmünchen zur Verfügung steht. Das Wiki hält neben den Videos auch zahlreiche weiterführende Aufgabenbeispiele und hilfreiche Tipps rund um den Mathe-Unterricht bereit.

Ähnlich wie bei student.stories steht auch bei diesem Pilotprojekt die Produktion und Bereitstellung von Podcasts zur Wissensweitergabe im Vordergrund – und erreicht einen vielfältigen Nutzen: Die Schülerinnen und Schüler können erworbene Kenntnisse vertiefen und sichtbar machen, durch die Team- und Medienarbeit werden zudem Kreativität, Teamfähigkeit und Medienkompetenz gefördert. Die Bereitstellung der Podcasts erleichtert auch anderen Schülerinnen und Schülern das Lernen – und über ein Medium wie die selbst erstellten Video-Podcasts macht Mathe dann vielleicht auch noch Spaß.

„Guckst Du Mathe!“ ist ein vielversprechendes Konzept, das in der ersten Erprobung durchaus erfolgreich lief und für alle Beteiligten eine willkommene Abwechslung zum regulären Schulunterricht darstellte. Davon gibt es in Zukunft hoffentlich mehr – wir fänden das super!

Gar nicht so einfach: Sound und Schnitt

Erst der Audio-Schnitt macht aus den Aufnahmen einen Podcast

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Kayo Danjo, Tobias Stauner und Tamara Weihmayr
 

Am vergangenen Donnerstag haben wir beim Workshop „Sound und Schnitt“ den Umgang mit dem Programm Audacity geübt. Das Programm eignet sich gut für die Bearbeitung von Tonaufnahmen. Jede Gruppe hat sich zusammen am einen Rechner gesetzt und sich im Schneiden und Pegeln versucht. Die Tutoren standen ihren „Schützlingen“ dabei mit Rat und Tat zur Seite, um das, was Daniel an der Leinwand erklärte, in die Praxis umzusetzen.

Dabei lernten wir, wie man die Lautstärke der Aufnahme reguliert, unerwünschtes Rauschen entfernt, Tonspuren einfügt und verschiebt, Soundeffekte einbaut, überflüssige Stellen ausschneidet und mit dem Hüllkurvenwerkzeug arbeitet. Manch einer wagte sich sogar an den Kompressor oder den Leveller. Der Workshop war für die Neuen in der Gruppe genauso wie für die Tutoren sehr wichtig, wobei die einen was Neues lernten, und die anderen ihr bereits vorhandenes Wissen auffrischen konnten.

Der Spaß ging nach dem Workshop noch weiter: Workshop-Leiter Daniel lud alle Teilnehmer ins Mr. Onions ein, um bei leckeren Cocktails und Karaoke seinen Geburtstag zu feiern.