Skripte zur Podcast Folge

Skript (pdf)

Folge 100: Die KHG Augsburg

Was ist die KHG? Wer sich das fragt, findet hier Antworten. Und wenn ihr Dienstagabend noch nichts vorhabt, lohnt sich das Hören doppelt: Seid gespannt!

Begleitstudium

Themen, soweit das Auge reicht

Die Themen für student.stories: Abwechslung garantiert

Die Teilnehmer des Seminars „Internationalisierung und neue Medien“ haben es mit ihren fleißigen Umfragen bereits möglich gemacht, dass wir Aufschluss über den Informationsbedarf internationaler Studierender erhalten haben. Auch an eine Strukturierung des Themenchaos haben wir uns in einem Seminarworkshop mit Papier, Stiften und Stellwänden bereits versucht. Die Ergebnisse der Ordnungsbemühungen konnten sich sehen lassen, doch mussten sie noch irgendwie von den Stellwänden zu (digitalem) Papier gebracht werden. Das haben wir nun getan – und eine geordnete Themenmatrix erstellt, an der sich jeder zukünftige student.stories-Podcaster orientieren kann. Ob Infos zur Uni, Tipps gegen Prüfungsstress oder die angesagtesten Hot-Spots in der Stadt – es ist für Jeden was dabei.

Neugierig, welchen Themen wir uns dieses Jahr bei der Podcast-Produktion widmen wollen? Oder wollt ihr vielleicht sogar selbst unter die Produzenten gehen und euch jetzt schon mal eins der spannendsten Themen sichern? Die komplette Übersicht findet ihr in untenstehender Datei. Und wer Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge anbringen will: immer her damit!

Schnitt und Sound Design oder: Wie wird aus den Aufnahmen ein Podcast?

Die Begleitstudiumsteilnehmer Johannes und Teresa

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Johannes Bayer und Teresa Fey

Auf jede gute Vorbereitung folgt eine gute Nachbereitung. Das ist wohl auch bei der Podcast Produktion so.
Nachdem es in den ersten drei Workshops vor allem darum ging, möglichst gute Aufnahmen zu bekommen, ging es im Workshop vom 16. Dezember vor allem darum die gewonnenen Audioaufnahmen zu bearbeiten und zu einem großen Ganzen verschmelzen zu lassen. Hierfür sollte der Audioeditor „Audacity“ unser treuer und hilfreicher Begleiter werden.
Zunächst wurden aber erst einmal Maßnahmen getroffen, um die einzelnen Leute zu einer Gruppe verschmelzen zu lassen. Denn dank Glühwein und Lebkuchen wurde aus dem Workshop im tristen Medienlabor eine vorweihnachtliche Runde.

Frisch gestärkt und ausgelassen ging es dann an den wohl technischsten Teil der Podcast Produktion – Schnitt und Sound Design. Geduldig führte uns Daniel durch eine Welt voller Tonspuren, Lautstärkereglern und Schnittwerkzeugen. Nach zwei Stunden geistiger und praktischer Übungen waren wir jedoch alle dieser neuen Welt um einiges vertrauter. Auch wenn uns bewusst ist, dass wir sicher noch einige Niederlagen und verwirrte Momente mit Audacity erleben werden, sind wir wohl bestmöglich auf diese Aufgabe vorbereitet. Die Podcast Produktion kann kommen!

Sprechen, aber richtig

Sprechen vorm Mikrofon: eine Herausforderung

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Tobias Stauner und Laura Jaworek

Das Motto dieser Woche bei student.stories lautete „Sprechen, aber richtig“. In diesem Sinne wurden uns innerhalb des letzten Workshops die Soft Skills guter hochdeutscher Aussprache zu Gemüte geführt. Hierbei spielten nicht nur die Aussprachekonventionen, sondern auch die Stimmlage mit ihrer zugehörigen Tonhöhe und Elemente wie Rhythmus, Satzmelodie, die Betonung der signifikantesten Wörter eines Satzes, um nur einige Beispiele zu nennen, eine entscheidende Rolle.

Nachdem wir uns die theoretischen Aspekte angehört haben, mussten wir in bestimmten Ausspracheübungen selbst unser Können unter Beweis stellen. Das anfängliche Resultat davon war nicht selten eine viel zu hohe Stimmlage. Ein vibrierender Bass wär bei den adressierten „sehr verehrten Damen und Herren“ und dem „Präsident[en]“ sicher besser angekommen. Außerdem war es auch nicht gerade leicht die Aussprachekonventionen zu befolgen, die aus dem König den „Könich“ machten oder die „Kemie“ mit der „Chemie“ substituierten.

Am Ende des Workshops konnten wir bei der Betonung von Texten schließlich zeigen, was wir drauf hatten. Nennenswert ist, dass bei identischen Satzreihen ganz unterschiedliche und wirklich interessante Versionen herauskamen, die auch in ihrer Bedeutung unterschiedlich aufgefasst werden konnten. Als es dann vor das Mikro ging und darum, „Der nächste Titel ist etwas ganz Besonderes!“ möglichst geschickt in Szene zu setzen, wurde von euphorischen über dialektal bis hin zu anreizend geprägten Versionen viel geboten. Auch unsere Stimmungskurve schoss dabei schlagartig in die Höhe.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir neben dem Spaßfaktor auch immer mehr zur Erkenntnis kommen, was richtig gute Podcasts ausmacht. Was will man mehr?

Schreiben fürs Ohr oder: wie entsteht ein Skript?

Die Begleitstudiumsteilnehmer Roman und Iryna

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Roman Linzenkirchner und Iryna Lysenko

Wir schreiben fürs Ohr! Bitte was? Ihr könnt mich nicht hören? Stimmt. Dies ist ja auch kein Podcast, dies ist unser Blog Nummer 2! Hier schreiben wir für eure Augen, aber bei der Podcastproduktion schreiben wir für eure Gehörgänge. Denn unsere Geschichten sollen sich ja nicht nur spannend lesen, sondern auch spannend klingen. Deshalb erklärte uns Daniel im Workshop „Schreibwerkstatt“, wie man eine Geschichte für den Hörer schreibt und worauf man dabei besonders achten sollte. Leicht verständlich sollte es sein, lebensnah, emotional und überraschend. Das klingt doch nach einer guten Geschichte oder? Um die Theorie des Workshops gleich mal in die Praxis umzusetzen bekamen wir Zeit mithilfe verschiedener Kreativitätstechniken unsere Ideen zu erweitern und zu optimieren. Das gab vielleicht ein Durcheinander…aber im positiven Sinne! Denn hier war Kreativität spürbar.

Wir dürfen noch nicht zu viel verraten, aber eins können wir euch schon jetzt versprechen: Da kommt was auf euch zu! Also spitzt eure Ohren. Wir spitzen weiter unsere Bleistifte, um euch Geschichten ins Ohr zu kritzeln. Keine Angst, das wird nicht wehtun, ihr werdet es genießen!

Ein Rummelplatz auf dem Campus

Steht auf dem Campus bald ein Karussell?

Im April 2011 wollen wir mit der Website zu student.stories und ersten Podcasts online gehen. Doch was nützt ein Projektlaunch, wenn ihn keiner mitbekommt? Aufmerksamkeit muss also her, am besten auf vielen verschiedenen Kanälen. Im Zentrum der Planungen steht ein großes Event, das wir mit Teilnehmern der Begleitstudiums-Projektgruppe auf die Beine stellen wollen. Das Interesse ist groß: Acht Studierende stellen sich – parallel zur Produktion der Podcasts, die ja auch im Begleitstudium stattfindet – mit uns der Herausforderung Eventmanagement. Und sie haben viele kreative Ideen: Ein „World Café“ soll zum Verweilen und zum Erleben des internationalen Gedankens einladen, geführte Spaziergänge über den Campus stellen den Audio Guide vor und machen Lust auf mehr, und ein buntes Programm mit Spielen, Auftritten und einem Gewinnspiel sorgt für Unterhaltung und lädt zum Mitmachen ein. Ein Rummelplatz soll das Ganze natürlich nicht werden – vielmehr ein Ort des Zusammentreffens, des Kennen Lernens und eine Plattform für die Bekanntmachung von student.stories. Zu tun gibt es bis dahin gibt es noch Einiges, aber die Studierenden sind schon jetzt mit Feuereifer dabei. Schließlich können sie so ihr Wissen aus dem Studium, sei es in „Global Business Management“, „Interkulturelle Sprachwissenschaft“ oder „Medien und Kommunikation“, einmal praktisch anwenden: in der Kostenplanung, der zielgruppengerechten Programmgestaltung oder in der Gestaltung von Werbemitteln. Der Praxisbezug kommt also keinesfalls zu kurz, und damit haben wir eines der Ziele unseres Projekts schon mal erfüllt.

Ohne Technik geht gar nix

Die Begleitstudiumsteilnehmer Thomas, Bartosz und Anna Maria

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Thomas Schwabe, Bartosz Burski und Anna Maria Goralewicz

Donnerstag kurz nach sechs Uhr abends. Eigentlich ja genau die richtige Zeit, um sich auf dem Christkindlmarkt einen Glühwein zu gönnen. Aber nichts da: Wir stürzen uns voller Tatendrang in den Interview-Workshop im Projekt student.stories. Natürlich wurde unser Tatendrang erstmal gebremst, denn zuerst mussten wir uns mit der – zugegeben durchaus spannenden – Theorie beschäftigen. Nach einer knappen Stunde ging es dann endlich an die Praxisübung. In kleine Gruppen aufgeteilt, sollten wir eine Umfrage zum Thema Adventskalender auf dem Campus durchführen, was sich um sieben Uhr abends als durchaus komplizierte Aufgabe herausstellte. Nach einer kurzen Gruppenbesprechung sind wir also losgestürmt und dann der Schock: Wo sind denn die ganzen Studenten hin, die hier alle tagsüber rumlaufen? Wahrscheinlich alle beim Glühwein trinken. Und wenn wir dann endlich mal eine Person gefunden hatten, wurde sie entweder schon von einer anderen Gruppe interviewt oder sie hatte einfach keine Lust, mit uns zu sprechen. Zugegeben, wir haben auch den Anfängerfehler gemacht, zuerst zu fragen ob die Leute kurz Zeit hätten um uns ein paar Fragen zu beantworten – anstatt einfach gleich mit der Befragung loszulegen. Aber wir haben dann doch auch noch Personen gefunden, die bereit waren mit uns zu sprechen und uns an ihren Adventsgewohnheiten teilhaben zu lassen. Von Kindern, die sich ihre Adventskalender selbst basteln, bis hin zu Studenten, die unverständlicherweise keinen Adventskalender mehr kaufen wollen, war alles dabei. Hast du noch keinen Adventskalender? Dann aber schnell!

Und wenn du wissen willst, was Augsburger Studenten über ihre Adventskalender erzählen, dann hör doch mal in die Interviews aus dem Workshop rein:

Projekt-Einblicke aus erster Hand

Die student.stories sind ein Projekt von Studenten für Studenten – da liegt es nahe, dass die Teilnehmer unseres Projekts auch selbst über ihre Arbeit berichten. In den folgenden Monaten werden die Studierenden aus dem Begleitstudium deshalb hier im Blog immer abwechselnd erzählen, was im Projekt so los ist. Jede Woche berichtet ein anderes, interkulturell zusammengesetztes Team. Einblicke aus erster Hand: für uns und für euch eine spannende Sache!

Kopfüber in die Projektarbeit

Heute wurde es ernst: Das erste Treffen zum Begleitstudium stand an und damit auch die Frage, wie viele Studierende wohl Lust auf eine Mitwirkung am Podcast-Projekt haben. Unsere Sorgen waren unbegründet – 25 Teilnehmer saßen erwartungsvoll im Seminarraum, viele von ihnen hatten wir bei der Podcast-Werkstatt schon kennen gelernt. Der Workshop zum Projekteinstieg hatte offenbar vielen Studierenden Lust auf eine Teilnahme gemacht.

Die Rahmenbedingungen des Begleitstudiums machen es notwendig, aber auch für die Studierenden sind die Anforderungen der Projektarbeit ein wichtiger Lernprozess: So muss sich jeder einzelne Teilnehmer zu Beginn bestimmte Ziele für die spätere Projektarbeit setzen und den Verlauf des Projekts mit allen positiven wie negativen Erfahrungen in einem Tagebuch festhalten. Greifbares Ergebnis des Kurses werden selbst produzierte Beiträge sein. Diese bilden jedoch nur einen symbolischen, kleinen Teil des angestrebten Outcomes, da die Studierenden im Projektverlauf eine Menge lernen werden. Ein verpflichtender Abschlussbericht dient der Reflexion des Gelernten und hilft auch uns, die Projektarbeit nachzuvollziehen und zu optimieren.

Podcasts produzieren ist also die Aufgabe, mit der sich die Teilnehmer der Projektgruppe in den nächsten Monaten auseinandersetzen werden. Nur – zu welchem Thema? Da am thematischen Konzept für die eigentlichen student.stories noch gearbeitet wird, haben wir uns für dieses Semester den Campus der Universität Augsburg vorgenommen. Das Ziel: Einen Audio-Guide zu erstellen, der Studierenden die Bedeutung der einzelnen Gebäude und Einrichtungen erklärt. So kann man entweder unterwegs oder auch von zu Hause aus, ja bereits im ausländischen Heimatland die Universität erkunden und kennen lernen. Dank gemeinsamen Brainstormings mit den Teilnehmern waren die „Stationen“ schnell gefunden: So sind unter anderem das Akademische Auslandsamt, die Cafeteria und das Sportzentrum Bereiche, über die man als Student unbedingt informiert sein sollte.

Auch die Teambildung gestaltete sich unkompliziert. Unser Konzept, deutsche und internationale Studierende in kleinen Gruppen aus 2-3 Personen zusammen arbeiten zu lassen, nahmen alle Teilnehmer bereitwillig an. Schließlich wollen wir im Verlauf der Projektarbeit nicht nur Praxiswissen schulen, sondern allen Teilnehmern auch die Möglichkeit des interkulturellen Austauschs und des gegenseitigen Lernens bieten. So können die internationalen Studierenden ihre Deutschkenntnisse, die deutschen Teilnehmer ihre Fremdsprachenkenntnisse schulen. Und nicht zuletzt wird durch diese Art der Teamarbeit auch die Integration ausländischer Studierender stark gefördert – denn wie Erhebungen zeigen, bemängeln internationale Studierende in Deutschland vor allem fehlende Kontaktmöglichkeiten zu ihren deutschen Kommilitonen.

Do-It-Yourself

Erste Podcast-Versuche im Schnupperworkshop

Sicherlich können wir davon ausgehen, dass die an unserem Projekt interessierten Studierenden eine ungefähre Vorstellung davon haben, was ein Podcast ist. Dass sie jedoch alle auch wissen, wie man einen solchen produziert, können wir nicht erwarten. Deshalb luden wir heute zum dreistündigen Workshop „Die Podcast-Werkstatt“, in dem Interessierte in die Welt der Podcast-Produktion hineinschnuppern konnten.
Den 15 Teilnehmern erklärten wir zunächst die wichtigsten Grundlagen: Was sind Podcasts? Und was kann man damit machen? Doch statt weiterer Theorie warfen wir die Studierenden ins kalte Wasser. Wir trugen ihnen auf, innerhalb der nächsten 60 Minuten einen kurzen Podcast zum Thema „der erste Tag auf dem Campus“ zu produzieren. Dazu teilten wir sie in kleine Arbeitsgruppen mit einem deutschen und mindestens einem internationalen Studierenden; jeder Gruppe standen jeweils ein Aufnahmegerät und ein Notebook mit dem Schnittprogramm Audacity sowie vorgefertigten Soundeffekten und Musikstücken zur Verfügung. Ganz auf sich allein gestellt waren die Studierenden jedoch natürlich nicht: Die Workshopleiter waren immer zur Stelle, wenn es Fragen und Probleme gab.

Ziel des Workshops war es, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, erste Erfahrungen in der Podcast-Produktion zu sammeln und gleichzeitig Spaß am Selbermachen zu entwickeln. Der Eifer, mit dem sich die Kleingruppen an die Produktion machten, sowie das ausgezeichnete Feedback zeigten, dass der Workshop sein Zweck erfüllt hat. Dass sich die ersten Versuche (klick) der Studierenden zudem wirklich sehen bzw. hören lassen können, freut uns natürlich umso mehr!

Die Ergebnisse des Workshops wollen wir natürlich niemandem vorenthalten - hier sind die entstandenen Podcasts:

Von der Theorie zur Praxis

Nach einer intensiven Vorbereitungsphase mit viel konzeptioneller Arbeit starten wir nun ins Wintersemester – und damit in die Praxis. In den folgenden Wochen wird sich zeigen, ob sich die entwickelten didaktischen Konzepte für Lehre, Begleitstudium und Co. bewähren. Die Aussichten sind viel versprechend: Beide Lehrveranstaltungen sind fast voll, und für die Projektgruppe im Begleitstudium haben sich über 20 Teilnehmer angemeldet.

Das erwartet uns in den nächsten Monaten:

Bachelor-Studierende des Fachs „Medien und Kommunikation“ lernen im Seminar von Christian Geier die Grundlagen der Audio-Produktion. Ihre im Seminar erworbenen Fähigkeiten können sie im nächsten Semester gewinnbringend in die Podcast-Produktion einbringen.

Master-Studierende des gleichen Studiengangs führen im Rahmen einer Lehrveranstaltung Umfragen zum Informationsbedarf internationaler Studierender durch und entwickeln daraus eine Themenstruktur für student.stories. Basierend auf dieser Struktur sollen anschließend der Zielgruppe angemessene Formate entwickelt und erste Podcasts produziert werden.

Parallel zur regulären Lehre sind auch internationale Studierende im Rahmen des Begleitstudiums an der Entwicklung erster informativer Kurz-Hörspiele beteiligt. Sie arbeiten in Kleingruppen mit deutschen Studierenden zusammen und lernen dabei auch die Grundlagen der Medienproduktion kennen. Das wird wohl die größte Herausforderung – denn ein Blick auf die Teilnehmerliste verrät, dass sich 24 Studierende für eine Projektteilnahme interessieren, rund die Hälfte davon ausländischer Herkunft. Das wird ein spannendes Semester!