Skripte zur Podcast Folge

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Folge 100: Die KHG Augsburg

Was ist die KHG? Wer sich das fragt, findet hier Antworten. Und wenn ihr Dienstagabend noch nichts vorhabt, lohnt sich das Hören doppelt: Seid gespannt!

Blog von student.stories!

Wenn's mal in der WG kracht...

Ein Mietvertrag in einer WG hat seine Besonderheiten

Zur Abwechslung haben wir heute mal einen Gastbeitrag für euch. Jessica Jäger vom Serviceportal just-study.com hat für euch interessante Infos zum Thema Wohngemeinschaften und Recht zusammengetragen.

Wie gehe ich in der ersten WG rechtlichen Problemen aus dem Weg?

Ein Großteil aller Studierenden findet seine ersten vier Wände inmitten einer Wohngemeinschaft, da dort Geld gespart werden kann und Verbindungen zu Kommilitonen entstehen. Die WG hat jedoch auch ihren eigenen rechtlichen Rahmen mit einigen Besonderheiten. Welche das sind und worauf schon beim Einzug geachtet werden sollte, erfahrt ihr hier.

Welche Mietvertragsarten gibt es überhaupt?

Nach der erfolgreichen Wohnungssuche ist der Mietvertrag der rechtliche Dreh- und Angelpunkt eurer WG, denn hier wird bestimmt, ob es sich um Typ 1 oder Typ 2 handelt:

Beim Typ 1 sind alle Mitglieder der WG Bestandteil einer Partei im Mietvertrag. Die andere Partei ist dabei der Vermieter, welcher im Vertrag auch die maximale Anzahl an Mitbewohnern festlegt. Bei diesem Typ übernimmt ein neues Mitglied beim Auszug eines Bewohners dessen Mietvertrag. Der Vermieter darf zudem einen Bewohnerwechsel von vornherein vertraglich ausschließen und kann, wenn Mieterwechsel möglich sind, selbst Bewohner kündigen und neue aufnehmen.

Bei der Auflösung des Mietverhältnisses ist zu beachten, dass der Vermieter allen Mitgliedern kündigen muss und umgekehrt auch alle Bewohner, wenn sie die WG komplett annullieren wollen, dem Vermieter kündigen müssen.

Der Typ 2 sieht vor, dass ein Hauptmieter neben dem Hauptvermieter eine Partei des Mietvertrages darstellt. Hierbei ist der Hauptmieter zur Untermiete bemächtigt, wobei die maximale Zahl der Untermieter auch hier bereits im Hauptmietvertrag geregelt wird. Entscheidend ist bei diesem Typ die Erlaubnis zur Untervermietung. Verfügt der Hauptmieter über eine generelle Erlaubnis zur Untervermietung, darf er ohne Zustimmung des Hauptvermieters Bewohner entlassen und neu aufnehmen. Ist die Erlaubnis hingegen personengebunden, so muss der Hauptvermieter neuen Bewohnern zustimmen, kündigen darf der Hauptmieter seinen Untermietern jedoch weiterhin ohne Zustimmung.

Bei diesem zweiten Typ nimmt der Hauptmieter gegenüber seinen Untermietern also eine Art Treuhand-Funktion ein, was bei einem Einzug mit Vorsicht zu genießen ist.

Wer haftet eigentlich in einer WG?

Vertragliche Mietverbindlichkeiten beziehen sich auf Kosten, die durch die Bewohner übernommen werden müssen. Wer haftet, wenn ein Bewohner nicht zahlt?

Bei Verletzungen von Primärverbindlichkeiten, vor allem die Miete, werden nur die Bewohner zur Zahlung herangezogen, die die Verletzung begangen haben. Gemäß §§ 427,421 ff. BGB oder kraft Gesetzes nach § 128 HGB haften nämlich alle Mieter persönlich und unbeschränkt.

Bei den mietvertraglichen Sekundärverbindlichkeiten kommt es auf den Typ des Mietverhältnisses an: Beim Typ 1 haftet laut § 425 BGB und § 425 Abs 1 in Verbindung mit Abs. 2 BGB nur das WG-Mitglied, welches die Verbindlichkeiten verletzt hat. Bei Typ 2 hingegen kann auch die gesamte Wohngemeinschaft entweder über § 278 BGB oder § 31 BGB haften.

Und wie verhält es sich bei der Haftung, wenn ein Bewohner aus- oder einzieht?

Handelt es sich bei der WG um Typ 1, so übernimmt ein neuer Bewohner den Vertrag des Vormieters, weshalb rein theoretisch gesehen auch noch ausstehende Mietverbindlichkeiten vertraglich an den neuen Bewohner übertragen werden würden. Ebenso würde auch das ausziehende Mitglied für neue Mietverbindlichkeiten des Einziehenden haften. Da dies in keinem Fall von Vorteil ist, sollte eine Klausel, die dies ausschließt, im Mietvertrag enthalten sein. Bei Typ 1 muss der Vermieter dem Auszug zustimmen, damit überhaupt eine Vertragsübernahme stattfinden kann.

Beim Typ 2 hängt die Haftung wiederum von der Art der Erlaubnis zur Untervermietung ab. Muss der Hauptvermieter einem Wechsel nicht zustimmen, handelt es sich also um eine generelle Erlaubnis, so kommen auf den einziehenden und den ausziehenden Bewohner harte Bestimmungen zu: Der ausscheidende Bewohner muss nämlich gemäß § 736 Abs.2 BGB und § 160 HGB für weitere fünf Jahre für Mietverbindlichkeiten des neuen Bewohners nachhaften. Das Gleiche gilt für den neuen Bewohner.

Handelt es sich dagegen um einen personengebundene Erlaubnis, so greifen diese Bestimmungen nicht und sowohl den alten als auch den neuen Bewohnern stehen keine mietvertraglichen Hürden im Weg.

Zusammenfassung: Wie sieht der ideale Mietvertrag aus?

Dies hängt von den Bedürfnissen eines jeden Menschen ab. Der Typ 1 garantiert mehr Sicherheit, weshalb diese Mietvertragsart auch am beliebtesten ist. Jedoch haben die Mieter hier weniger Freiheiten, was gerade bei ewig missgelaunten Vermietern ein großer Nachteil sein kann. Prinzipiell können bei diesem Mietverhältnis aber weniger Probleme auftreten.

Die zweite Art garantiert im Gegensatz dazu mehr Freiheiten, da Untermieter den Hauptvermieter im Prinzip nicht kennen müssen und der Hauptmieter die Fäden in der Hand hält. Bei einem vertrauenswürdigen und kompetenten Hauptmieter kann dies von Vorteil sein. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass die Erlaubnis zur Untervermietung personengebundener Art ist, damit keine Probleme beim Auszug aus einer WG des zweiten Typs entstehen.

Dieser Gastbeitrag wurde geschrieben von Jessica Jäger

Auf in Runde zwei!

student.stories ist wieder für euch unterwegs.

Kaum hat das neue Jahr begonnen, machten sich die kreativen Köpfe von student.stories bereits Gedanken über mögliche, neue interessante Podcast-Inhalte. Im Mittelpunkt der Themenfindung stand wie immer die Überlegung, deutschen und ausländischen Studenten nützliche und hilfreiche Informationen anzubieten.
Beim letzten Sitzungstreffen wurden die Vorschläge ausgiebig diskutiert, Vor- und Nachteile abgewägt, Feedback gegeben und neue Ideen und Ansatzpunkte geliefert. Die Entscheidung fiel letztlich auf ganz verschiedene Inhalte.
So werden demnächst Podcasts zum Thema Feiertage - genauer gesagt zum Augsburger Friedensfest, das jedes Jahr seit 1650 am 8.August „gefeiert“ wird, zum Augsburger Stadtmarkt und überdies ein Summer-Special entstehen.
Zum Augsburger Friedensfest werden der historische Grundgedanke und die Entstehung, sowie die eigentlichen Feierlichkeiten in der Stadt beleuchtet. Das Thema Augsburger Stadtmarkt hat das Ziel euch den Stadtmarkt „schmackhaft“ zu machen, und vor allem dessen kulinarische Angebotsvielfalt aus aller Herren Länder vorzustellen.
Im Summer-Special wird es darum gehen, einige Sport- und Freizeitangebote in und rund um Augsburg vorzustellen. Die drei Produzenten Teams sind momentan eifrig dabei, die Ideen konkret in Form von Drehbüchern umzusetzen und auszuarbeiten.
Zudem haben es sich einige Teilnehmer von student.stories zur Aufgabe gemacht, Übersetzungen von bereits fertig produzierten Podcasts ins Italienische und ins Russische anzufertigen. Man darf also gespannt sein auf die Ergebnisse der zweiten Produktionsrunde, in die wir hoffentlich alle unser Wissen und unsere Erfahrungen aus der 1. Podcast-Produktion gewinnbringend mit einfließen lassen können. Ihr hört von uns…

Dieser Beitrag wurde verfasst von Kerstin Seifert und Xi Zhu

Die erste Runde ist geschafft - und jetzt?

Weiter geht`s - die zweite Podcastrunde ist eröffnet

Nachdem wir viele Wochen fleißig an unseren ersten Podcasts gearbeitet haben, sind sie nun fertig. Vorletzte Woche haben wir uns daher getroffen und gemeinsam alle Podcasts angehört. Es gab eine weitere Feedbackrunde, in der wir besprochen haben, wie man die Podcasts noch perfektionieren kann. Insgesamt sind wir alle sehr stolz auf unsere Ergebnisse.
Nun geht es in die zweite Runde. Letzte Woche haben wir uns wieder getroffen, um neue Podcasts-Themen zu besprechen. Um die Themen zu finden, haben wir ein spontanes Brainstorming gemacht und gemeinsam überlegt, was sich als Podcast anbietet. Wir wollten vor allem Themen rund um das kulturelle Angebot in Augsburg finden: Welche Kinos, welche Theater gibt es? Wo kann man gut Sport machen in Augsburg? Bietet sich ein Podcast über berühmte Augsburger Personen an? Dieses und vieles mehr haben wir diskutiert und eine lange Liste mit Ideen angefertigt.
Außerdem wurden die Karten neu gemischt: wir haben neue Gruppen gebildet. Jede Gruppe hat sich ein Podcast-Thema aus der zusammengestellten Liste ausgesucht. Die Arbeit geht also nun wieder von vorne los – in zwei Wochen werden wir uns treffen, und unsere ersten Ideen zu den neuen Podcasts besprechen. Mitte März freuen wir uns dann auf weitere fertige Podcasts…
Wir wünschen allen Gruppen viel Erfolg und vor allem viel Spaß mit den neuen Themen!

Dieser Text wurde geschrieben von Shuwei Dai und Ronja Noeckel

Es wird wieder geforscht

Diagramme und Tabellen - Werkzeuge eines jeden Forschers

Vor ein paar Wochen konntet ihr ja schon lesen, dass zwei unserer Teammitglieder die Projektarbeit wissenschaftlich untersucht haben. Auch wir haben uns in diesem Semester wissenschaftlich beschäftigt und die Internetpräsenzen von student.stories genauer betrachtet. Unser Fokus lag dabei vor allem auf studentstories.de und der Facebook Präsenz.
Besonders interessierte uns wie sich Werbemaßnahmen auf die Aktivität der Internetpräsenzen auswirkten. Als Werbemaßnahmen wurden von uns alle Aktivitäten betrachtet, die student.stories in der Öffentlichkeit bekannter machen – zum Beispiel Infostände an der Universität, Flyer und Plakate, Kooperationen mit dem Akademischen Auslandsamt (AAA) und dem Sprachenzentrum, aber auch der legendäre Kaffeeverkauf von student.stories. Mit dem Analysetool slimstat konnten wir die Zugriffszahlen der Website näher betrachten und verglichen diese mit unseren Maßnahmen. Dabei konnten wir feststellen, dass vor allem unsere Präsenz auf Informationsveranstaltungen, wie z.B dem Schülerinfotag der Universität, positive Auswirkungen auf die Nutzerzahlen der Website hatte. Auch Erwähnungen auf Blogs, die sich rund um das Thema Podcast drehen, steigerten die Nutzerzahlen. Besonders der Bericht von Annik Rubens auf ihrem Blog schlaflosinmünchen.com wirkte sich deutlich auf die Zugriffszahlen aus.
Ähnliche Effekte konnten wir auch auf unserer Facebook Präsenz beobachten. Was uns etwas überraschte war, dass sich die Aktivität auf Facebook generell auf einem niedrigeren Niveau bewegte.
Insgesamt war es für uns eine sehr interessante Erfahrung das Projekt mal aus einer etwas anderen Perspektive zu betrachten. Nachdem student.stories nun auch bereits fast ein Jahr im Internet präsent ist war es höchste Zeit den Erfolg unseres Webangebotes zu prüfen. Und wir können mit Sicherheit sagen, wir sind ganz und gar nicht unzufrieden!

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Roman Linzenkircher und Thomas Schwabe

Da kommt was auf euch zu!

Boris und Andrei waren für euch bei den Augsburger Panthern

Seit dem Herbst, genauer gesagt dem Oktober letzten Jahres, arbeiteten die Teilnehmer des student.stories Projektes eifrig an der Entstehung neuer informativer Podcastfolgen. Mit hoher Motivation und großem Engagement entstanden bis Anfang Januar 2012 somit fünf neue Podcastfolgen auf die die Produzententeams wirklich stolz sein können. 

Verschiedenste Themen aus ganz unterschiedlichen Bereichen wurden von den deutschen und ausländischen Studenten zusammengetragen und bearbeitet. Zum Beispiel erfahrt ihr wissenswertes zur Mülltrennung in Augsburg. Es werden außerdem Informationen zum Thema Handys, Mobilfunk und Telefonieren in Deutschland gegeben. Und um nicht mehr vor verschlossenen Türen zu stehen, werden in einer unterhaltsamen Geschichte die verschiedenen Öffnungszeiten einzelner Geschäfte behandelt. Ein weiterer Podcast dreht sich um gesellschaftliche Anstandsformen, insbesondere um das Verhalten und die Höflichkeit in der Bundesrepublik. Auch im Bereich des regionalen Sports erblickte eine Story das Licht der Welt - die Augsburger Panther, das Eishockeyteam von Augsburg, sind ebenfalls ein Thema der neuen Podcasts. Wie ihr seht sind die Ergebnisse sehr variantenreich. 

Die Podcasts sind allesamt wirklich toll gelungen! Wir legen euch ans Herz die neuen Folgen unbedingt anzuhören, sobald sie verfügbar sind. Mit Sicherheit erfahrt ihr, egal ob deutsche oder internationale Studierende, einige interessante und wissenswerte Neuigkeiten. Ihr könnt euch also jetzt schon mal auf ein tolles student.stories Jahr mit neuen und interessanten Podcasts freuen!

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Boris Schmidke und Andrei Korytnikov

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